Häufig gestellte Fragen

Ihre Fragen – unsere Antworten

FAQ - Häufig gestellte Fragen - drei weiße Sprechblasen mit einem ausgeschnittenen Fragezeichen auf grauem Grund

Sie haben eine Frage? Wir geben Ihnen gerne eine Antwort. Wenn Sie Ihre Frage hier nicht finden, kontaktieren Sie uns! Einzelheiten finden Sie auf der Kontaktseite.

Probenmaterial

Es kann für trockene Materialien verwendet werden, unabhängig von ihrer Form (regelmäßige Form, porös oder nicht porös, pulverförmig, körnig).

Die Korngröße ist für die Messung unerheblich, aber das Material darf die Größe des Messbechers nicht überschreiten.

Gaspyknometer werden im Allgemeinen zur Skelettdichemessung von trockenen Materialien verwendet. Prinzipiell ist eine Dichtebestimmung von Flüssigkeiten und Pasten ebenfalls möglich.

Für unverfälschte Messungen darf die Probe nur einen verschwindend geringen Dampfdruck aufweisen, da die während der Messung freigesetzten Gase und Dämpfe die Gleichgewichtsdrücke beeinflussen.

Ja, denn wie bereits der Titel der DIN EN ISO 1183-3 (Bestimmung der Dichte von nicht verschäumten Kunststoffen Teil 3: Gas-Pyknometer-Verfahren) vermuten lässt, handelt es sich hier um die Analyse mittels Gaspyknometer, welches der BULKINSPECTOR auch ist.

Die DIN 60 (Kunststoffe - Bestimmung der scheinbaren Dichte von Formmassen, die durch einen genormten Trichter abfließen können (Schüttdichte)) ist eine Norm zur Bestimmung der Schüttdichte, welche mit einem Pyknometer nicht bestimmt werden kann.

Probenaufgabe

In der Standardausstattung verfügt der BULKINSPECTOR über Messbecher der Größe 130 / 65 / 10 cm³

130ml -> Ø57mm x53mm (nicht zylindrisch), Probendurchmesser max. 40mm
65ml -> Ø47mm x41mm (nicht zylindrisch), Probendurchmesser max. 40mm
10ml -> Ø25mm x22mm (nicht zylindrisch), Probendurchmesser max. 20mm

Der BULKINSPECTOR wurde für die automatische Bestimmung der Dichte entwickelt und kann daher zur on-line Analyse in bestehende Prozesse integriert werden. Die Art der Probenentnahme aus einem Schütt- oder Stückgut und die Zuführung zum Pyknometer muss für den Einzelfall geplant werden. Mit unserem Probenahme-Know-how stehen wir hier gerne planend zur Verfügung.

Probenmagazine mit 25 / 50 Stellplätzen sind optional erhältlich (siehe Ausstattung & Zubehör)

Grundsätzlich ja, allerdings dürfen diese die max. Abmessungen des 130 cm³ Messbechers nicht überschreiten.

Messung (Methode)

Gewicht, Volumen und Dichte der Probe. Dazu auch die Messunsicherheit von Wiederholungsmessungen.

Normalerweise ist das in Gaspyknometern verwendete Messgas ein inertes Gas, z. B. Helium, das nicht mit Feststoffen reagiert (d. h. reagiert, adsorbiert wird) und dessen Atom so klein ist, dass es auch poröses Material durchdringt. Je nach dem Zweck der Messung können aber auch andere Gase oder Sauerstoff verwendet werden.

0 … 510 g ± 0,0001 g.

Es können Messtemperaturen zwischen 15 und 35°C eingestellt werden.

Die Messunsicherheit liegt bei ± 0.02%.

Die Analysedauer für einen vollen Zyklus ist abhängig von der Art der Probe, der Größe des Messbehälters, dem eingesetzten Messgas und der Anzahl der Wiederholungsmessungen. Daher kann die Dauer mit ca. 3 – 6 Minuten nur als Richtwert angegeben werden.

Technische Daten

Der BULKINSPECTOR hat folgende Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 1100 x 675 x 855 mm.

Das Gewicht beträgt 190 kg.

Die Temperierung des Gerätes erfolgt über Peltier-Elemente.

Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch, Französisch.

Anschlüsse, Schnittstellen & Datenübertragung

AC 110 V/16 A/60 Hz, AC 230 V/10 A/50 Hz

Nein, die Maschine baut ein eigenes WLAN auf für die Bedienung via Tablet.

Das Gerät verfügt über eine Netzwerk Schnittstelle (LAN bzw. RJ45) und verfügt über ein eigenes WLAN (WiFi) Netz.

Sofern der PC über einen Bluetooth Empfänger verfügt, können Sie die Messergebnisse über das Bluetooth des mitgelieferten Tablets senden.

Selbstverständlich kann der BULKINSPECTOR auch in den USA eingesetzt werden. Er kann mit AC 110 V/16 A/60 Hz, AC 230 V/10 A/50 Hz betrieben werden.

Ja, der BULKINSPECTOR kann von jedem Computer im gleichen Netzwerk über den Browser bedient werden. Es ist keine zusätzliche Software erforderlich.

Wartung & Service

Sie können den BULKINSPECTOR in unserem Labor und Testzentrum in Mülheim an der Ruhr testen.

Die Messbecher müssen in regelmäßigen Abständen manuell gereinigt werden. Wie lang diese Intervalle sind, hängt vom Probenmaterial ab.

Sie können uns Ihr Anliegen jederzeit über das auf der Website verfügbare Formular mitteilen. Darüber hinaus steht Ihnen unser Support-Team während unserer normalen Geschäftszeiten gerne zur Verfügung. Alle Informationen finden Sie auf unserer Kontaktseite.

Die Hauptwartungsarbeiten am BULKINSPECTOR sind:
Regelmäßiges Reinigen der Messbecher.
Regelmäßige Nachkalibrierung mit einer Kalibrierkugel, kann auch automatisiert vom BULKINSPECTOR übernommen werden.
Austausch des Feinstfilters in der Gasleitung, insbesondere bei einer häufigen Messung von Feinstpartikeln.

Der Umfang der benötigten Verschleiß- und Ersatzteile ist vom zu analysierenden Material und den Einsatzbedingungen abhängig und kann nur individuell festgelegt werden.

Ausstattung & Zubehör

Das Tablet zur Nutzung der App-Steuerung des BULKINSPECTORs ist natürlich inklusive.

Für den BULKINSPECTOR gibt es folgendes Zubehör:
Messbecher der Größe 130/65/10 cm³
Probenmagazin mit 25/50 Probenbehältern
Untergestelle mit/ohne Schallschutz
Kalibrierkugeln
Staubsauger
Kompressor
Adapterset zum Anschluss eines größeren Abfallbehälters
Probenahmegeräte zur Einbindung des BULKINSPECTORs als on-line Messgerät in laufenden Prozessen.

Grundlagen & Begriffserklärungen

Der BULKINSPECTOR ist das einzige Pyknometer am Markt, in welchem der Messbecher, automatisiert durch ein Handhabungsgerät, in die Messzelle eingebracht wird. Zudem erfolgt die Verwiegung der Probe durch eine im BULKINSPECTOR integrierte Waage, so dass kein zusätzliches Handling durch den Bediener notwendig ist.
Dadurch ergibt sich zudem die Möglichkeit dem Gerät ein Probenmagazin vorzuschalten oder es in der on-line Überwachung von Prozessen einzubinden.

Der BULKINSPECTOR ist ein Gaspyknometer. Mit ihm kann die Dichte (Skelettdichte) von Feststoffen, porösen und Schüttgütern, einschließlich Pulvern, mit hoher Präzision bestimmt werden.

Gaspyknometer basieren in der Regel darauf, dass die zu messenden Feststoffe ihr Volumen an Prüfgas in einer Probenkammer verdrängen. In der Regel wird Helium als Prüfgas verwendet, da es nicht mit Feststoffen interagiert (d. h. reagiert oder adsorbiert wird) und das Atom so klein ist, dass es selbst poröses Material durchdringt.

Unser BULKINSPECTOR ist ein Gaspyknometer mit konstantem Volumen.
Diese Art der Messung ist die am weitesten verbreitete und wird auch in verschiedenen Normen und Pharmakopöen direkt als Methode genannt.

Nachdem die Materialprobe in einem Messbecher aufgenommen wurde, wird dieser über ein Handhabungsgerät in die Messzelle eingebracht und dort das Volumen der Probe entsprechend der gewählten Voreinstellungen bestimmt.
Nach mehrfacher Bestimmung des Volumens übernimmt das Handhabungsgerät den Weitertransport zur Waage zur Bestimmung der Probenmasse.
Ist die Masse der Probe bekannt, kann die Dichte des Festkörpers berechnet werden. Diese wird auch als wahre Dichte bezeichnet.
Schließlich entnimmt das Handhabungsgerät den Messbecher und bringt die gemessene Materialprobe zur Entleerungsvorrichtung. Dort wird der Messbecher zusätzlich mit Druckluft gereinigt und ist dann bereit für die nächste Probe.

Die Skelettdichte, auch Reindichte, absolute oder wahre Dichte genannt, bezeichnet die Dichte des stofflichen Teils eines Körpers beliebigen Aggregatzustandes, d. h. ohne das Volumen evtl. enthaltener Hohlräume zu berücksichtigen. Bei porösen Festkörpern wird die Reindichte bestimmt, indem das Material solange zerkleinert und gemahlen wird, bis seine Teilchen keine Poren mehr enthalten (vgl. auch Stampfdichte). Das Gegenstück zur Reindichte poröser Körper ist die Rohdichte, in deren Bestimmung das Porenvolumen sehr wohl eingeht. Als gute Näherung zur Bestimmung der wahren Dichte werden Gaspyknometer mit Helium als Prüfgas eingesetzt.
Bei Haufwerken ergibt sich die Reindichte bei der Kornanalyse aus Wiegen und Hochrechnung. Das Gegenstück zur Reindichte von Haufwerken ist die Schüttdichte.

Quelle: Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reindichte aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Die Skelettdichte oder reine Dichte, absolute Dichte oder wahre Dichte, bezeichnet die Dichte ohne Berücksichtigung des Volumens etwaiger Hohlräume, die sie enthält.

Die Schüttdichte hingegen ist die Dichte eines Schüttguts und einer kontinuierlichen Fluid, die die Hohlräume zwischen den Teilchen ausfüllt. Bei diesem Fluid kann es sich auch um Luft handeln. Die einzelnen Bestandteile dürfen sich nicht ineinander auflösen.

Quelle: Dieser Artikel basiert auf Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Autoren ist in der Wikipedia verfügbar.

Stampfdichte (Synonym: Rütteldichte), ist die Dichte eines bereits durch Stampfen oder Rütteln verdichteten Haufens (Feststoff) im Vergleich zu seiner Schüttdichte beschreibt.

Quelle: Dieser Artikel basiert auf verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Autoren findet sich in der Wikipedia.

Rohdichte, auch scheinbare oder geometrische Dichte oder Raumgewicht genannt, sie ist die Dichte eines porösen Festkörpers basierend auf dem Volumen einschließlich der Porenräume.

Quelle: Dieser Artikel basiert auf verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Autoren findet sich in der Wikipedia.

Werden die Personalkosten inklusive der Nebenkosten für eine(n) Laborant*in auf ca. 65.000 €/Jahr geschätzt, amortisiert sich der BULKINSPECTOR bereits nach einem Jahr, wenn die Laborant*in komplett von den Messtätigkeiten entlastet wird. Wird die Laborant*in nur halbtags entlastet, beträgt die Amortisationszeit 2 Jahre.